Asado, Wein und 30 Grad.

Die Überschrift fasst eigentlich alles zusammen. Heute kamen zum almerzuzo (etwa ein Mittagessen, das so um 3 Uhr nachmittags losgeht) ein paar Freunde und Bekannte. Es wurde gegrillt. Klar. Ich lade dazu auch ein paar Fotos hoch. Auch das neue Haus meiner Freunde ist der Wahnsinn. 1000 Quadratmeter Garten, hinten die Berge und ewig viel freie Fläche. Morgens laufen Rinderherden vorbei, abends Pferde. Ist schon fast zu klischehaft.
Die Temperatur mit knapp über 30 Grad ist aber schon eine Herausforderung. Besonders macht es einem der Wein mit 14 % nicht unbedingt leichter. Gut, das hat man auch selbst in der Hand bzw. im Glas. Zudem habe ich den ganzen Tag gekämpft, dass ich mich in der Sonne nicht verbrenne. Aber ich bin weit davon entfernt mich auch nur irgendwie zu beschweren. Die Wärme ist einfach ein Traum und bis jetzt habe ich auch nicht eine Wolke gesehen.
Auch mit der Verständigung klappt es eigentlich gut. Zum einen, dass ich daheim eigentlich nichts gemacht habe, zum anderen, dass das chilenische Spanisch nicht nur ansatzweise eine Unverschämtheit ist.
Zusammengefasst ist es auch dieses Mal total seltsam. Man ist von Haustür zu Haustür 24 Stunden unterwegs, fliegt allein von Paris 14 Stunden und dann kommt man an und selbst Italien ist exotischer für mich. Es ist völlig unverständlich und wird es wahrscheinlich auch bleiben.
Auch meine weiteren Pläne sind nun schon weiter. Am Montag geht es nach Puerto Natales zu den Torres del Paine und zu den Gletschern. Muss man gesehen haben, haben alle gesagt. Danach geht es von Puerto Montt zurück nach Santiago. Auf dem Rückweg, so alles klappt, treffen wir uns dan in Concepcion und fahren dann noch zusammen zu dem Termas de Chillan, bevor es dann wieder nach Santiago geht. Meine Besuchstour in Santiago muss ich dann Ende auch noch machen. Klingt nun nach viel, ist aber für die Zeit, die ich habe, sehr entspannt.
Gerade kommen wir vom Supermarkt, Pisco kaufen. Es ist in unglaublich, aber kaum fliegt man 13000 km, kann man um 10 Uhr Abends mit offenem Dach und offenem Fenstern zum Supermarkt fahren. Ist schon unverschämt.

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