Kategorie: Vorbereitungen

Der letzte Abend

Die Koffer sind gepackt und unter die noch vor ein paar Tagen vorhandene Lockerheit mischt sich jetzt doch ein ungutes Gefühl. Wie wird es sein, klappt alles, wird es mir gefallen.

Nun geht es nur noch mit zwei Freunden ins Unicorne um ein letztes Guinness zu trinken und mich auch von meinen Stammkneipe zu verabschieden.

Die letzten Wochen – jetzt wird es ernst

Nach nun langer Zeit der Ungewissheit und der Vorbereitung, wird es nun erst. Viele Probleme haben sich in den letzen Wochen geklärt. So bleibt mir die Botschafts-Odyssee mit dem Visum schlussendlich doch erspart, da mir so kurzfristig  noch eine andere Stelle vermittelt werden könnte, die mich auch ohne Visum nimmt. Ein Dank hier an die Organisation. Auch die Unterkunft ist nun klar. Arbeit und Unterkunft sind nur 500 Meter voneinander entfernt. Das hätte man doch auch gerne hier zu Hause!
Und sogar der Flug hört sich ja einem Wohlfühlpaket an. Mit der Lufthansa geht es am 17.2. von München nach Frankfurt und dann weiter mit der LAN-Chile und einem Zwischenstopp in Madrid nach Santiago. So bekommt die Iberia keine Chance  etwas zu versauen. Bleibt als Risikofaktor nur noch die Aena in Madrid-Barajas. 🙂

So schön langsam gilt es nur noch das zu denken, was man alles mitnehmen muss. Es ist schon ein etwas komisches Gefühl, wenn man nur noch zwei Wochenenden vor sich hat und sich dann so lange alleine in ein so fernes Land begibt.

Aller Anfang

Vor langer Zeit bei einem Mitarbeitergespräch hat mir mein Chef angeboten, dass ich mal länger eine Auszeit nehmen könne. So wirklich habe ich die erste Zeit nicht daran geglaubt. Letztes Jahr kam das Thema aber erneut, wie von selbst wieder zur Sprache. Warum sich hier nun Chile herauskristallisiert hat, kann ich nicht mehr genau sagen. Es war aber wohl so, dass ich durch meinen Intercambio recht viel über Land und Leute erfahren habe und so mein Interesse an Chile wuchs.
Erste Möglichkeiten wurde also schon im letzten Jahr abgeprüft. Es wurde geschaut, wie man das ganze organisieren könnte.
Am Ende des Jahres wurde dann auch ein Zeitrahmen gesteckt. Da ein Kollege im Sommer zu Arbeiten aufhört, musste es davor stattfinden. Zu früh wollte ich auch nicht, weil ein bisschen Vorlauf braucht es ja schon. Zu spät sollte es aber auch nicht sein, denn man will ja in Chile nicht Winter haben. Somit kam dann als Zeitraum von irgendwann im Februar bis irgendwann April oder Mai heraus.