Tag in Valparaiso & Viña del Mar

Am morgen ging es dann los Richtung Pazifik. Erstmal haben wir uns gründlichst verfahren. Die chilenische Beschilderung ist alles andere als gut und nützlich. Wenn man nicht weiß, wo man hin muss, dann helfen einem die Schilder nicht, und wenn man es weiß, braucht man die Schilder nicht. Ich sag nur Oriente und Poniente. Ortsbezeichungen hätten uns sicher 1 Stunde gespart.
Trotzdem sind wir gut in Valparaiso angekommen. Leider war es sehr bedeckt. Aber unser Programm mussten wir ja erledigen. Der Verkehr , die bunten Schilder, die bunten und lauten Busse  und die ganze Atmosphere wirken schon viel südamerikanischer, als das doch recht europäische Santiago.

Also gleich mal mit dem ersten Aufzug rauf  auf den Hügel. Zuerst mussten wir den Hunger noch mit einer Empanada überbrücken. Als wir dann oben mit dem klapprigen Aufzug angekommen sind, wurde es immer blauer. Auf den Hügel ist Valparaiso wirklich ein Traum. Auch wenn man es zum zweiten Mal sieht, fasziniert es immer noch genauso. Die vielen bunten Häuer, die einfach wild über die Hügel vertreut sind, haben einen unglaublichen scharm.
Nachdem wir nun kreuz und quer durch die Gassen gelaufen sind, hatten wir Hunger und haben uns erstmal einen Salat auf einer Sonneterasse mit Blick über Valpo gegönnt.
Danach ging es mit einem Aufzug wieder runter und so wollten wir auch auf den nächsten Hügel auch wieder rauf. Nur war da der Aufzug wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Zum einen gut, dass Wartungsarbeiten an den Aufzügen durchgeführt werden. Das sieht man ihnen nämlich nicht an. Zum anderen schlecht für uns, weil wir in der prallen Sonnen bei weit mehr als 30 Grad zu Fuß auf den Berg mussten.
Danach war unser Besichtigungsprogramm für Valpo auch schon durch. Wir machten uns auf mit dem Auto nach Viña. Zuerst mal das Gepäck im Hostal abladen. Dann ging es auch sofort weiter nach Renñaca. Es wurde uns als bester Strand empfohlen. Es war dann auch wirklich toll da. Ein Haken war, dass wegen der Hochsaison unglaublich viel los war, so dass wir mit dem Auto ewig gebraucht haben. Zum anderen hat der Strand so hohe Wellen, dass vom Baden abgeraten wird. Es geht bei diesem Strand also weniger ums baden, sondern mehr um sehen und gesehen werden.
Nachdem wir uns dort unsere Haut schön angebrannt haben, sind wir dann zurück nach Viña ins Hostal gefahren. Nur schnell umziehen und dann ging es auch schonlos zum Essen und danach in eine Bar. In der Bar haben wir dann ein paar Chilenen kennen gelernt. Das ganze endete dann damit, dass wir dann zusammen um 3 Uhr morgens auf den Cerro Alegre nach Valparaiso gefahren sind, und weil dort nichts los war ging es dann noch in das Apartement von denen nach Reñaca. Um 6 Uhr waren wir dann im Bett. Was für ein Abend . Unglaublich was erlebt, super lustig, aber auch nicht unanstrengend.
Das Leben hier ist wirklich immer bunt und wenn man sich mit den Leuten verständigen kann, dann geht es wirklich drunter und drüber.
Chile ist und bleibt der Wahnsinn.

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