Das Ende das erste Mal in Sicht

Nun sind wir in La Rioja angekommen. Erst habe ich mich über das Regenwetter beschwert und mich gefreut, dass es endlich wärmer wird. Ich mag es ja heiß, aber hie, das ist schon ein wenig viel. Heute mittag, als wir angekommen sind, hatte es auf dem Zentralplatz 37°. Aber wenigstens ist die Luft trocken, der Himmel tief blau und ohne Wolken. Alles in allem bin ich happy. Aber auch über die Klimaanlage im Hotel ist man froh. Am Nachmittag ist das ganze Ort wie tot. Alles hat geschlossen Wir konnten uns nicht mal was zu trinken kaufen. Ab 17 Uhr kehrt wieder Leben ein. Für morgen haben wir noch eine Tour in den Nationalpark Talampaya organisiert. Der Park und die Landschaft soll beeindruckend sein. Aber es heißt dafür wiedermal um 6:15 Uhr aufstehen. Dafür dann aber mit Sicherheit das letzte Mal. Ebenso habe ich die Bus-Tickets für Montag nach Buenos Aires gekauft. Somit schließt sich dann der Kreis. Die letzte lange Nachbusfahrt und dann sind wir an dem Ort des Abflugs. Das Ende dieser Reise ist also in Sicht, auch wenn die Stadt Buenos Aires auf jeden Fall noch einiges bereit hält. Zusammenfassend sind wir bis jetzt aber schon sehr viel rummgekommen und haben wahnsinnig viel gesehen. Mittelmeerklima, Pazifik, verschneite Berge, Vulkane, Wüste, Steppe, Hochgebrige, grüne Landschaften, Bergdschungel und vor allem viele bunte Steine und Berge.

Irgendwie habe ich das Gefühl schon viel länger als 2 Wochen unterwegs zu sein. Dann bin ich mal gespannt, was noch kommt.

Heute Nacht vor einem Jahr war ich in Santiago, als uns das Erdbeben erwischte. Heute abend lade ich meinen Kumpel dafür ein. Ein bisschen nachdenklich stimmt mich die Sache immer noch. So ganz vergessen kann und will ich das Ereigniss nicht. Luftlinie ist Santiago vielleicht nur 350km Weg. Es sind nur die Berge dazwischen.

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