Monat: Februar 2010

Nachruf zum Erdbeben und Asado bei Kerzenlicht

Danke euch allen, dass ihr euch Sorgen gemacht habt und mir alle per eMail oder über Facebook geschrieben habt.
Zuerst mal wollte ich euch allen mitteilen, dass ich auch die Nachbeben alle überstanden habe.
Es gab hier in Santiago insgesamt 4 Nachbeben. Eines gleich noch in der Nacht des Erdbebens mit einer Stärke von etwa 5, dann noch eines am Vormittag mit der Stärke 3-4 und heute morgen um etwa 9 Uhr noch eines mit der Stärke drei. Verglichen mit dem Beben von Samstagnacht, waren die Nachbeben total leicht. Vor allem die beiden Letzteren. Da hat nur der Boden ein bisschen vibriert und die Lampe hat ein wenig gewackelt.
Nach dem großen Beben am Samstag, haben wir dann versucht unten im Erdgeschoss ein wenig zu schlafen. Unten aus dem Grund, weil der Weg nach draußen kürzer ist. Natürlich angezogen, damit man schneller flüchten kann. Das Nachbeben kam zwar, war aber so schwach, dass wir nicht raus gegangen sind. Schlafen konnte ich nicht wirklich. Um etwa 10 Uhr hat es dann bei mir geklingelt und draußen standen der Bruder von der Pato und seine Freundin, um nach dem Rechten zu sehen. Ich hab kann mein Zeug zusammengepackt und dann bin ich mit zu denen in die Wohnung um dort auf die anderen zu treffen. Bei denen stand im Schlafzimmer das Bett mitten im Raum, gut 1,5 Meter von der Wand weg. Auf dem Weg (gut 5 Km) ist mir kein einziges beschädigtes Haus aufgefallen. Santiago hat also trotz der Stärke von über 7 hier, wirklich Glück gehabt.
Anschließend sind wir dann alle zur Pato aufs Land gefahren. Vorher waren wir noch einkaufen, was recht schwierig war, weil die großen Supermärkte alle zu hatten. Klar fiel ja alles auf den Regalen und musste erst wieder eingeräumt werden. Bei den wenigen offenen Läden gab es lange Schlangen. In den meisten Läden gab es aber so gut wie nichts zu kaufen. Brot war schwer zu bekommen. An den Tankstellen bildeten sich kilometerlange Schlangen.
Bei der Pato gab es keinen Strom (bis jetzt nicht). Da wir aber dann ohnehin ein Asado gemacht haben, brauchte es ja aber auch keinen Strom. Es war ein wahnsinnig schöner Abend und ich war heilfroh mit netten Leuten zu lachen und sich zu freuen, dass man es unbeschadet überlebt hat. Es herrschte bei dem Asado eine ganz seltsame Atmosphäre, die nur schwer zu beschreiben war. Es war die Mischung zum einen aus Dankbarkeit zum anderen aber hatte die Freundschaft und das nette Beisammensein mit meinen Freunden ein ganz anderen Stellenwert bekommen. Ich kann das nicht beschreiben. Auch wenn das ganze jetzt für Außenstehende sehr kitschig klingen mag, ich hoffe, dass mir nicht nur das Erdbeben, sondern auch dieser Abend im Gedächtnis bleibt.

Hier sind noch ein paar Bilder von dem Abend und endlich auch mal von dem Stück Fleisch auf dem Rost.

Die letzen beiden Bilder der Galerie sind am Abend des Bebens entstanden. Wir sind nett bis knapp 2 Uhr mit Rotwein zusammengesessen, nichtsahnend, dass um 3:34 Uhr morgens die Welt untergeht.

Zusammenfassend war es mit Sicherheit ein prägendes Ereignis. Ebenso prägend empfand ich es aber, mit welcher Lockerheit oder Professionalität die Chilenen die Sache meistern. Bin schwer beeindruckt. Das Beben war das 6. schwerste Beben weltweit seit der Aufzeichnung. Selbst hier in Santiago war es viel stärker als das Beben in Haiti. Deutschland wäre für Wochen völlig zum erliegen gekommen. Hier gehen die Leute am Tag danach zum Frühstück Kaffee trinken und die Busse fahren auch wieder.

Jetzt reicht es vom Abenteuer aber wirklich. So hatte ich mir meinen Aufenthalt in Chile eigentlich nicht vorgestellt, obwohl es mit trotz des Erdbebens immer noch gefällt. War wirklich sehr unwahrscheinlich genau diesen Zeitpunkt zu treffen.

Das erste Erdbeben meines Lebens

Heute Abend war ich mit einen paar Freunden aus der Sprachschule zusammen gesessen. Als ich dann um etwa 2  Uhr heim gekommen bin und  gerade eine Stunde geschlafen hatte, stürmte meine Vermieterin ins Zimmer und ruft „Bajate, bajate, terremoto!!!“. Ich hab erst gar nicht begriffen, bin aber dann irgendwie automatisch aufgesprungen und ihr nach. Als wir auf der Mitte der Treppe waren, find es dann so richtig heftig an. Alles hat gewankt und  man konnte die Treppe nicht runter gehen, ohne sich am Geländer festzuhalten. Unter dem Türstock der Haustüre haben wir dann Schutz gesucht. Auf der anderen Straßenseite hat man gesehen, wie sich die Häuser zuerst auf und hab und dann ca. einen halben Meter nach links und rechts bewegt haben. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie es war. Es ging alles so schnell, hat aber auch nicht aufhören wollen zu beben. Das Geräusch war mit das Schlimmste. Es hat dumpf gegrollt, dazu ein Scheppern und dann das Geräusch, wenn die Decke immer wieder knarzt und vom auf und ab in die Verankerungen fällt. Staub und kleine Brocken sind von der Decke gefallen. Teilweise faustgroße Brocken. Alles hat gestaubt, auch auf der Straße, so dass man kaum atmen konnte. Der Strom ist ausgefallen. Gedacht habe ich während des Bebens an gar nichts. Mein Kopf war völlig leer.
Nach dem Beben haben sich erstmal alle bei der Nachbarschaft erkundigt. Danach wurde versucht die Angehörigen zu erreichen, was wegen Netzproblemen schwierig war.
Anschließend sind dann einige Nachbarn unten beim Tee zusammen gesessen. Jetzt bin ich mich gerade wieder hinlegen gegangen. Bei offener Türe, falls noch ein Nachbeben kommt. Ich hoffe, es kommt nichts mehr.

Das Erdbeben hatte hier in Santiago eine Stärke von 7.0. Es war das mit Abstand stärkste Erdbeben seit über 25 Jahren.

Bin zwar hundemüde, kann aber irgendwie jetzt auch nicht richtig schlafen, weswegen ich diese Zeilen schreibe. Internet geht ja seit einer Stunde wieder. Kann auch sein, dass es wegen der ganzen Brösel von der Decke hier im Bett recht unbequem ist und ich mich deshalb hier im Bett zusätzlich unwohl fühle.

Macht euch auf jeden Fall keine Sorgen. Ich bin wohlauf und es steht hier noch alles.

Alles in allem eine Erfahrung, die ich aber auch nur einmal in meinem Leben brauche.

Ergänzung vom 26. März: Es hat sich nun herausgestellt, dass das Erdbeben am 27.2. hier in Santiago eine stärke von 8.0 hatte. Das Erdbeben ist das 6. stärkste seit der Aufzeichnung. Und selbst mit den 8.0, die es hier in Santiago hatte, gehören ich nun wohl zu sehr wenigen Europäern, die so etwas miterlebt haben.

Zwischenstand nach einer Woche

Nun bin ich schon über eine Woche hier in Chile und es gefällt mir immer noch.
Heute war auch schon der letzte Tag in der Sprachschule. War eine schöne Zeit in der Sprachschule. Zum einen, weil man einfach Leute getroffen hat, zum anderen, weil man die Nachmittage einfach frei hatte. So könnte ich mir über Santiago erstmal einen groben Überblick verschaffen.

Es gibt auch wieder ein paar Fotos.

Das Foto drüber zeigt die Bar La Piojera am Mercado Central in Santiago. Ist total urig und war brechend voll. Das Standardgetränk heißt „terremoto“ und hat den Namen zurecht. Es ist süßer Wein, mit einem Schuss Hochprozentigem und dazu kommt dann noch eine Kugel Ananaseis rein. Klingt furchtbar oder. Kann man aber trinken, auch wenn es mit Sicherheit nicht mein Lieblingsgetränk wird. Wenn man davon dann zwei trinken würde, dann braucht man aber auf jeden Fall Unterstützung um aus der Kneipe zu kommen.
Um den Magen dann wieder etwas zu füllen, haben wir dann da auch noch gegessen, was wirklich lecker war.
Am Abend ging es dann noch zu einem Treffen von der Organisation. War im Patio Bellavista, einem Komplex von Innenhöfen mit lauter Bars (bestimmt mehr als 20). Super Atmosphäre. Da hat es Málaga fast schwer mitzuhalten. Um 1:30 Uhr war ich aber dann auch froh in meinem Bett zu sein.

In der Sprachschule gab es heute Mittag dann noch ein Abschieds-Mittagessen.

Danach bin ich mit jemandem aus der Sprachschule noch mit der Standseilbahn auf den Aussichstberg „Cerro San Cristobal“ gefahren. Von da sieht man erst mal, wie groß Santiago ist. Man sieht kein Ende der Stadt. Nur hinten als Abschluss ragen die Anden hoch. Ist wirklich beeindruckend, auch wenn es auf den Fotos leider nicht zu rüber kommt.

Ach ja, auf dem einen Bild sieht man allen Ernstes einen Regner, der einen Geröllabhang beregnet. Es gab derer 3. Unglaublich sinnlos 🙂

Morgen werde ich zur Pato nach Chicureo fahren und dann dort übernachten. Am Sonntag fahren wir dann zusammen nach Valparaiso und Viña del Mar an den Pazifik. Ich freu mich schon.

Somit hört ihr erst wieder am Montagabend von mir. Dann habe ich den ersten Praktikumstag auch schon hinter mir.

Mehr Fotos und ein Kommentar zum öffentlichen Verkehr

Wie heute morgen schon versprochen, gibt es nun in paar Foto mehr. Endlich hatte ich heute mal Zeit, dass ich mal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ablaufe. Es fehlt aber noch einiges.

Die Heimfahrt mit der Metro erinnert mich auch noch an drei Dinge, die zu erzählen sind.

  1. Die Metro und Busse kann man nur mit einer BIP genannten Prepaid-Metro-Karte nutzen. Für Touristen also ein kaum nutzbares System. Da ich ja länger bleibe, ist es aber kein Problem
  2. Die Busse haben keine Fahrplan und man weiß auch eigentlich nicht, woher sie kommen. Es steht nur auf großen Schild der Zielort und Ursprungsort steht. Das Problem ist somit schon mal, dass man nicht weiß, in welche Richtung der Bus nun eigentlich fährt A -> B oder B – > A.  Auf einem kleineren Schild neben dem Fahrer ist dann noch ein Schild, auf dem die Straßen stehen, die der Bus durchfährt. Nur bei der Geschwindigkeit der Busse kann man das Schild erst lesen, wenn es schon zu spät ist. Im Internet kann man sich allerdings die Busnummern und Stecken anschauen. Ist nun ganz neu und eigentlich eine super Sache. Wie haben die das wohl früher gemacht 🙂 . Es gibt auch glatt ein PDF zum runterladen mit allen Bussen. Das PDF ist die Schau, ausdrucken kann man den Details vergessen, es sei denn man hat einen A0-Drucker.
  3. Bei der Heimfahrt in der Metro um ca. 19 Uhr, war noch Stoßzeit. Man glaubt es kaum, aber die Metro kommt im Takt von gefühlten 30 Sekunden (ich hab nicht gestoppt). Die eine Metro verschwindet grad im Tunnel, da kommt schon die nächste. Unglaublich. Trotzdem ist die Metro voll.

Primeros fotocitos

So nun kommen die ersten Bilder.

Heute nachmittag werde ich dann noch ins Stadtzentrum schauen und dann wird es sicher noch mehr Bilder geben.

Alles regelt sich

Irgendwie scheint das an Südamerika zu liegen, aber irgendwie lösen sich alle Probleme immer kurz vorher auf. Nach dem Fiasko gestern, ging es heute um 8 Uhr erstmal in die Schule. Der Einstufungstest war leicht. Bin in den Kurs Avanzado C1 gekommen. Da geht wenigstens was, auch wenn es nur 5 Tage sind.
Nach dem Kurs um 1 Uhr ging es dann erstmal zur Organisation wegen der Wohnung. Ich habe ihnen die Sachlage offengelegt und dann haben sie gesagt, dass ich in 1-2 Stunden wieder kommen solle und sie schauen mal, ob sie was machen können. In dieser Zeit konnte ich dann die Bus und Metrokarte BIP und eine Handykarte organisieren.

Als ich zurückkam hatte die wirklich zwei freie Wohnungen gefunden und haben mir die Adresse in die Hand gedrückt, damit ich mir das anschauen kann. Also wieder losrennen. Hat ein wenig gedauert, bis ich die erste Adresse gefunden habe. War aber ein Volltreffer. Ein schönes altes Haus, alles sauber. Und die Besitzerin ist ein Wahnsinn. Sau nett. War also schon mal ein Glückstreffer. Danach bin ich zur zweiten Wohnung. Hier war es eine etwas ältere Damen. Auch sehr nett und das Zimmer war zwar kleiner, aber fast schöner. Wegen der Atmosphäre in dem ersten, alten Haus, wurde es aber dann doch das.
Danach half mir nur noch die Pato beim Umzug, weil sie eh grad in der Stadt war. Musste mich auch gleich schimpfen lassen, warum ich nicht gestern Abend schon angerufen habe, wenn es so grausam war.
Jetzt bin ich erstmal tot von der Rennerei und schlaf mich erstmal aus.
Auf jeden Fall sieht es so aus, als ob es nun wieder vorwärts geht. Fühl mich auf jeden Fall wieder wohl.

Nun ist der Kulturschock da

Heute bin ich also in das mir vermittelte Apartment umgezogen. Das Apartment ist ein totales Loch. Es ist dunkel, dreckig, die Möbel sind abgewohnt. Ich hab zwar ein eigenes Bad, in dem die Dusche aber nur kaltes Wasser hat, weil irgendwas kaputt ist. Ist total untypisch, weil das Viertel und alles eigentlich gehoben sind.
Als mich die Pato an der Wohnungstüre abgesetzt hat, hat sie schon so ein komisches Gesicht gemacht und gesagt „Ruf auf jeden Fall an, wenn es etwas gibt“.
Also das hier wird auf jeden Fall mal nichts. Ich kann hier unmöglich bleiben, weil es mir wirklich graust.
Morgen spreche ich mit der Organisation (ist ohnehin gegenüber der Sprachschule) und dann versuche ich das in Ordnung zu bringen.
Aufgegeben wird nicht, dazu hat es mir Chile bisher schon zu sehr angetan. Eventuell organisiere ich mir erst mal ein Einzelzimmer in einer Jugendherberge. Die sind hier nicht teuer und würden sich zur Not auch als Dauerlösung anbieten.
Ist mir alles eigentlich auch unangenehm, weil der Typ in der Wohnung echt nett ist.
Fotos stell ich jetzt mal lieber von der Wohnung nicht ins Netz.

Die ersten Eindrücke

Nach nun 3 Tagen und zwei Nächten hier, halte ich mal die ersten Eindrücke fest:

  1. Lektion 1 in Chile habe ich schon gelernt. Wie macht man ein Asado. Es ist zwar auch nur grillen, läuft aber doch etwas anders als ein deutsches Grillfest. Glücklicherweise gab es für mich schon zwei Asados. Das erste am Abend meiner Ankunft im Garten und das zweite gestern Abend bei einer Geburtstagsfeier in Las Condes.
    Man braucht immer ein großes Stück Rindfleisch. Mindestens 2-3 Kilo. Das wird dann zuerst bei tiefem Rost von allen Seiten angegrillt und dann bei etwas höherem Rost weitergegart. Nach ca 1 Stunde ist es dann fertig. Das tolle ist, dass es dann in der Mitte noch einen rosa Steifen hat und unglaublich saftig ist. Da können wir uns in Deutschland wirklich eine Schreibe abschneiden.
    Nach dem ganzen Fleisch gibt es jetzt ein „vegetarisches“ Mittagessen. Also einen Salat mit Huhn.
  2. Was mir auffällt, dass die etwas besseren Viertel der Stadt unglaublich sauber und grün sind. Da wirkt München wirklich trist. Fast jede Strasse ist mit Alleebäumen gesäumt.
  3. Alles ist pappsüß. Die Früchte, Limo, der Nachtisch. Wirklich fast ungewohnt, wobei aber die Früchte echt sau gut schmecken und im Supermarkt fast nichts kosten. Eine riesige Wassermelone unter einem Euro.
  4. Ich wohne bis morgen jetzt noch bei meinen Freunden in einem sehr guten Vorort. Ist ein abgeschlossenes Neubaugebiet mit nur einer Einfahrt und einem Wachmann an der Einfahrt. Drum herum ist eine Mauer mit Elektrozaum. Ist schon befremdlich, wenn es auch sehr dezent gemacht ist. Hier fragt man sich, warum es das braucht, wenn Chile doch so sicher ist. Auf jeden Fall wurde mir versichert, dass es überhaupt kein Problem ist, auch nachts, einfach so durch die Straßen zu laufen. So wirkt es auf mich auch.
  5. Hier auf der Südhalbkugel steht die Sonne Mittags wirklich im Norden. Eigentlich mehr über einem. Zum Wendekreis ist es ja nicht weit. Logisch aber doch neu für mich. Wie es mit dem Strudel auf bei Abfluss aussieht, kann ich nicht sagen, weil ich keine Ahnung habe, wie sich das Wasser in Deutschland dreht. 🙂
  6. Sprachlich geht es eigentlich ziemlich gut, wenn man bedenkt, wie faul ich in den letzten Monaten war. Hab ja nicht mal die Grammatik vor meiner Abreise noch mal angeschaut und jetzt auch noch das Buch zu Hause vergessen. Nichts desto trotz war ich gestern nach dem Geburtstags-Grillfest so hundemüde, weil alle auf einmal reden und man irgendwann gar nichts mehr mitbekommt. Aber das wird schon noch.

Bin bis jetzt noch sehr fotofaul gewesen, aber ich verspreche, dass die ersten Bilder bald kommen.

Endlich am Ziel

Nach einem nicht enden wollenden Flug von Madrid nach Santiago (erster Blick auf den Bildschirm nach dem Start: Restflugzeit 13h 9 min, nach einem Nickerchen 2. Blick: Restflugzeit 12h 30 min, 🙁 ) bin ich endlich angekommen. Bis jetzt ist alles perfekt gelaufen. Ich wurde vom Flughafen abgeholt und dann sind wir gleich in das Haus meiner chilenischen Freunde gefahren. Dort habe wir erstmal im Garten die Sonne genossen und ich habe meine ersten chilenischen Empanadas gegessen und den ersten pisco getrunken.
Es hat ca 25 Grad und so reicht eine kurze Hose und kein T-Shirt. Es ist endlich Sommer.

Komisch. Ich bin hier mehr als 10000 km von zu Hause weg, aber es kommt mir alles unglaublich vertraut vor. Bis jetzt fühle ich mich sau wohl und eigentlich gar nicht fremd.

Dann bin ich gespannt, was die nächsten Tage bringen. Der Anfang bis jetzt (die ersten 8 Stunden) in Chile waren schon mal ein Traum

Der letzte Abend

Die Koffer sind gepackt und unter die noch vor ein paar Tagen vorhandene Lockerheit mischt sich jetzt doch ein ungutes Gefühl. Wie wird es sein, klappt alles, wird es mir gefallen.

Nun geht es nur noch mit zwei Freunden ins Unicorne um ein letztes Guinness zu trinken und mich auch von meinen Stammkneipe zu verabschieden.