Monat: Februar 2011

Erholungstag und Organisationschaos

An diesem Tag hatten wir nichts geplant. So haben wir erstmal ausgeschlafen. Irgendwie brach dadurch bei uns aber erstmal die Erschöpfung so richtig durch. Bis jetzt hatten wir eigentlich noch keinen wirklichen Tag Erholung. Eigentlich kann ich mir das auch nicht richtig erklären. An der Höhe wir es kaum liegen, da wir ja nur auf 2200m sind. Am Klima denke ich auch nicht, da ich das Wüstenklima letztes Jahr ganz gut gepackt habe. Nach dem Aufstehen nutzten wir also die Zeit, um uns ein bisschen über unser Anschlussprogramm in Argentinien zu informieren. Wir suchten diese und jene Route. Aber irgendwie hatten wir für die Strecke, die wir uns vorgenommen hätten einfach immer zu wenig Zeit. Somit kam Iguazu wieder ins Gespräch und ich suchte im Internet nach möglichen Flügen Salta – Iguazu – Buenos Aires. Nach ein wenig Sucherei fand ich auch einen Flug mit Aerolineas Argentinas, der bezahlbar und passend war. Schnell war der Entschluss gefasst und der Flug im Internet reserviert. Nur sagte nun die Reservierung, dass man den Flug binnen von 24 Stunden bezahlen muss, sonst verfällt die Reservierung. Beim Durchführen der Reservierung hätte man einfach nur den Haken „Pago facil“ setzen müssen. Wer weiß schon, was sich dahinter verbirgt? Eine Erklärung habe ich erst später gefunden. Dummerweise hatten wir auch noch die letzten beiden günstigen Plätze bekommen, so dass ein einfaches zweites Reservieren nicht mehr möglich war. Also versuchte ich irgendwas herauszufinden, wie man den Flug bezahlen könnte. Das nächste Büro wäre in Santiago, 1600km weg von hier. Also habe ich bei Aerolineas Argentinas in Buenos Aires angerufen. Die haben mich an Aerolineas Argentinas in Santiago verwiesen. Dort hat man mir dann gesagt, dass wir am Wochenende telefonisch nur mit einer chilenischen Kreditkarte zahlen können. Bis Montagmittag wäre der Flug aber geblockt und am Montag kann man auch mit einer deutschen Karte zahlen. Am Montag sind wir aber auf Tour und somit musste ich meine Freunde in Santiago um Hilfe bitten. Da es hier aber einen Apagón (größeren Stromausfall) gab, funktioniert seitdem das Internet nicht mehr. Somit musste ich zuerst in einen Telefonladen und dann in einen Internetcafe, um das allen mit meinen Freunden erklären zu können. Ich hoffe mal, dass die das mit meiner Karte dann am Montag regeln können. Chilenen unter sich schaffen das sicher. Bis jetzt fahren wir also trotz Reservierung immer noch Bus. Was ein Chaos.
Obwohl wir den Tag eigentlich außer Chaosbewältigung nichts gemacht haben, fallen wir am Abend wieder müde nach dem Essen ins Bett.

Valle la Luna

Nun ging es mit einer Tour ins Valle de la Luna. In Gegensatz zur Tour im letzten Jahr in umgekehrter Reihenfolge. Das hatte den Vorteil, dass es an den ganzen sehenswerten Orten viel weniger Leute waren. Zuerst ging es in das Valle de la Muerte. Dann weiter Richtung Valle de la Luna über die Tres Marias, Felsformationen, die wie 3 betenden Marien aussehen.
Danach führen wir dann weiter ins Valle de la Luna. Immer wieder gab es Fotostopps. Auch wenn man das ganze zum zweiten Mal sieht, kann man nicht aufhören Fotos zu machen. Zum krönenden Abschluss sind wir dann noch mal ins Valle de la Muerte gefahren, um dort den Sonnenuntergang zu sehen. Leider haben sich vor die Anden-Cordilliere Wolken geschoben, so dass das rote Leuten der Anden ausblieb. Der Sonnenuntergang auf der anderen Seite war aber dann nicht minder beeindruckend und die Wolken färbten sich ewig rot. Normalerweise dauert das nur 2 Minuten, aber durch die vielen Wolken hatten wir fast eine viertel Stunde immer andere Wolkenstimmungen.
Am Abend ging es noch schön Lomo essen in eine der vielen rustikalen Restaurants in San Pedro. Obwohl wir den ganzen Tag nichts außer der Tour ins Valle de la Luna gemacht haben, sind wir doch ziemlich müde, so dass wir es in keine weitere Bar mehr schaffen.

Reise nach San Pedro de Atacama

Nach dem Frühstück ging es dann auch schon los Richtung Flughafen. Die Pato ist für den letzten Abschied mit den Kinder mit uns gekommen.
An der Tankstelle gab es dann gleich noch einen Ratsch mit dem Tankwart. „ist wart doch gestern schon da? Warum habt ihr so viel Benzin an einem Tag gebraucht? Ahh, ihr wart im Cajón de Maipu. Ist ja klasse dort oben….“ . Das ist auch so eine Erfahrung mit Chile. Man kommt immer und überall mit den Leuten ins Gespräch. Am Flughafen hatten wir dann auch noch Zeit bis zur Autorückgabe und so gaben wir erstmal das Gepäck auf. Auch hier wieder ein mindestens 10 minütiger Ratsch mit der Dame am Schalter.
Dann gab es dir nun wirklich letzte Verabschiedung mit einem letzten gemeinsamen Foto. Es ist schon immer ein trauriger Moment.

Dann ging es mit dem Flieger endlich los Richtung Norden. Aus dem Fenster sah man zuerst die verschneiten Berge unter anderem den Aconcagua, den höchsten Berg in Südamerika. Nach einem super Essen, von dem sich viele europäische Airlines eine Scheibe abschneiden können, wurde die Landschaft aussen karger und karger, bis wir mitten in der Wüste auf dem Flughafen von Camala landeten. Dort haben wir uns einen Transfer nach San Pedro organisiert. Die Fahrt durch die Wüste nach San Pedro verliert auch beim zweiten Mal nichts von seiner Faszination. Die Farben, die Weite und die Formen sich wirklich unglaublich.

In San Pedro angekommen, haben die sich in der Unterkunft verplant und uns erst ein Zimmer für den nächsten Tag reserviert. Bei einem brechend vollen San Pedro zur Hochsaison kein leichtes Unterfangen hier etwas anderes zu bekommen. Es wurde uns aber dann ein Bett bis zum nächsten Tag vermittelt. Weit draussen, nicht besonders hübsch, teurer, aber irgendwo muss man sich ja hinlegen. Am Abend haben wir dann noch alle nötigen Touren rund um San Pedro gebucht, was gar nicht so leicht war, weil durch die Hochsaison alles voll ist. Danach sind wir dann noch so richtig schön ein Lomo mit gutem Wein essen gegangen. Was will man also mehr.

Heute ließen wir den Tag erstmal sehr ruhig angehen. Raus aus der unschönen Unterkunft in die eigentlich gebuchte, dann frühstücken und ein bisschen die Sonne genießen. Danach ein wenig ausruhen. Man merkt jetzt erstmal, dass die Reise bis ziemlich anstrengend, aber auch wenig erholsam war.

In 2 Stunden geht es dann zum Wüstentrip in das Valle de la Muerte und zum Sonnenuntergang ins Valle de la Luna. Morgen kann ich hoffenltich beeindruckende Fotos hochstellen.

Cajón de Maipu & Abschied von Santiago

Gestern ging es dann endlich in die Anden. Erstmal mussten wir aber quer durch Santiago. Es ist wirklich beeindruckend, wenn man eine Stunde bzw. mehr als 30 km durch eine Stadt fährt. Die Stadt nimmt kein Ende. Wenn sich die Häuser dann lichten, schlängelt sich die Straße hinauf auf in den Cajón de Maipu nach San José. Ein wirklich nettes Städtchen mit kleinen bunten Häusern. Bei uns ging es aber direkt weiter hinein ins Tal bis zum letzten Ort Romeral. Dort endet dann auch die Teerstraße und es geht weiter auf Schotter. Letztes Jahr bin ich gerade weiter, dieses Mal fahren wir in ein Seitental zum Stausee El Yeso auf 3000m Höhe. Schotterpiste führt durch eine beeindruckende, einsame Landschaft. Unser Auto quält sich und schafft die Steigungen gerade so. Oben angekommen bietet sich uns eine fantastische Szenerie aus tief blauem See, bunten Berge und ganz hinten einem verschneiten Vulkan. Was ein Platz für eine Brotzeit. Die Straße führt auf abenteuerliche Weise an dem Stausee entlang und ausgerechnet an der engsten Stelle kommt dann auch noch eine Lkw entgegen. Somit musste ich 400 Meter auf einer engen Schotterpiste rückwärts rangieren. Rechts die Felswand und links der ungesicherte Abgrund in den Stausee. Um Millimeter kam dann an einer etwas breiteren Stelle der LKW vorbei. Ich sah im Kopf die Bilder vom Camino de la Muerte in Bolivien vor mir. Es gab eigentlich keinen Unterschied. Ich hätte mir nicht gewünscht mal am Steuer eine solche Situation meistern zu müssen. Nervlich war ich dann erst mal durch. Nach der Brotzeit sind wir dann wieder zurück nach San José auf einen Kaffee gefahren und  haben uns dann ewig durch den Berufsverkehr nach Santiago gequält. Da haben wir uns dann am See in Chicureo den Pisco Sour redlich verdient, bevor es wieder zu meinen Freunden ging.

Da es ja unser letzter Abend in Santaigo war, sind wir alle noch zum ratschen zusammen gesessen. Es war wie immer einfach nur nett. Zum Schluß gab es dann noch ein Abshiedfoto.

Heute wird nun nur noch zusammen gepackt und dann geht es auch schon zum Flughafen und dann nach Calama und San Pedro.

Was kann ich nun zusammenfassend über meinen erneuten Aufenthalt in Santiago sagen. Es war seltsam, es war wunderschön, ich habe mich wieder super wohl gefühlt. Ich wage zu bezweifeln, dass ich das letzte Mal hier war.

Que te vaya muy bien mi querido Santiago! Nos veremos muy pronto!

Besuchsrunde in Santiago

Mit dem Aufstehen hat es dann nichts so geklappt. War ja doch spät gworden am Vortag. Eigentlich wollte ich ja in Santiago mit der Firma Mittagessen gehen, aber das musste jetzt wohl ausfallen.

Auf jeden Fall fuhren wir dann nach dem Frühstück, als Mittags, nach Santiago und haben wieder in der Innenstadt geparkt. In meinem Viertel sind wir dann Mittagessen gegangen.  Ist immer noch erstaunlich. Für 4000 CLP (also ca  5 €) bekommt man hier ein Mittagsmenü mit Vorspeise, Hauptgericht, Nachspeise und Getränk. Da hört man wirklich das kochen auf.
Mein Kumpel machte nach dem Essen ein paar entspannte Stunden. Ich nicht. Ich hatte meine komplette Besuchsrunde zu machen. Zuerst zu meiner alten Wohnung. Die Vermieterin war leider im Urlaub. Schade. Aber der Sohn war da und so habe ich dort erstmal ein wenig geratscht. Dann ging es zur Firma. Auf dem Weg war alles genauso wie früher. Es kamen alle guten Erinnerungen hoch. Wie ich jeden Tag dort zur Arbeit gegangen bin, jeden Tag bei Sonne und blauem Himmel. Was ich jeden Tag für eine gute Laune hatte. Mit Musik im Ohr, und wie letztes Jahr hätte ich einfach Luftsprünge machen könne. Was hat diese Stadt? Warum fesselt mich diese Stadt? Was macht diese Stadt mit mir? Als ich dann unten im Hochaus der Firma ankam, hat mich der Portier sofort erkannt. Unglaublich. An dem gehen ja hunderte Menschen am Tag vorbei. In der Firma wurde ich schon erwartet. Sie haben wir das neue Büro gezeigt. Dann haben wir noch über allerhand gesprochen. Was so passiert ist, welche Probleme sie hatten. Die Server, die ich letzen Jahr installiert habe, laufen immer noch. Mit dem Chef bin ich dann auch noch zusammen gesessen, weil er über Facebook von unseren Prepaid-Kreditkarten erfahren hat. (@Peter: da muss ich mit dir noch sprechen).
Als letzter Besuchstermin stand dann noch die Organisation auf dem Programm, die mir letztes Jahr das Praktikum organisiert hat. Auch dort wieder eine superfreundliche Begrüßung und ein schöner Ratsch.

Danach war mein Besuchsmaraton am Ende und ich auch. Meine Kumpel wartete unterdessen entspannt im Patio Bellavista.

Zum Abendessen sind wir dann in ein Restaurant bei meiner alten Wohnung um die Ecke. Es ist bekannt für sein super Filet-Steak. War in der Tat immer noch ein Traum.
Zu mehr als dem Abendessen waren wir dann aber nicht mehr im Stande und so sind wir dann direkt nach Chicureo gefahren und dort ins Bett gefallen.

Anekdote am Rande:
Als wir bei dem Steak im Restaurant saßen, merkte ich plötzlich wie es leicht schwankt. Beunruhigt habe ich nach links und rehct geschaut. Es schwankte immer noch, Blick zur Lampe. Komisch, die Lampe schwingt nicht. Mein Kumpel hat meine Unruhe sofort bemerkt und nachgefragt. Des Rätsels Lösung: Mein Kumpel hat einfach auf dem Holzboden mit dem Fuß gewippt und es fühlte sich auf dem Stuhl dann ganz genauso an. Reflex ist also immer ncoh da. Wie lustig.

Tag in Valparaiso & Viña del Mar

Am morgen ging es dann los Richtung Pazifik. Erstmal haben wir uns gründlichst verfahren. Die chilenische Beschilderung ist alles andere als gut und nützlich. Wenn man nicht weiß, wo man hin muss, dann helfen einem die Schilder nicht, und wenn man es weiß, braucht man die Schilder nicht. Ich sag nur Oriente und Poniente. Ortsbezeichungen hätten uns sicher 1 Stunde gespart.
Trotzdem sind wir gut in Valparaiso angekommen. Leider war es sehr bedeckt. Aber unser Programm mussten wir ja erledigen. Der Verkehr , die bunten Schilder, die bunten und lauten Busse  und die ganze Atmosphere wirken schon viel südamerikanischer, als das doch recht europäische Santiago.

Also gleich mal mit dem ersten Aufzug rauf  auf den Hügel. Zuerst mussten wir den Hunger noch mit einer Empanada überbrücken. Als wir dann oben mit dem klapprigen Aufzug angekommen sind, wurde es immer blauer. Auf den Hügel ist Valparaiso wirklich ein Traum. Auch wenn man es zum zweiten Mal sieht, fasziniert es immer noch genauso. Die vielen bunten Häuer, die einfach wild über die Hügel vertreut sind, haben einen unglaublichen scharm.
Nachdem wir nun kreuz und quer durch die Gassen gelaufen sind, hatten wir Hunger und haben uns erstmal einen Salat auf einer Sonneterasse mit Blick über Valpo gegönnt.
Danach ging es mit einem Aufzug wieder runter und so wollten wir auch auf den nächsten Hügel auch wieder rauf. Nur war da der Aufzug wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Zum einen gut, dass Wartungsarbeiten an den Aufzügen durchgeführt werden. Das sieht man ihnen nämlich nicht an. Zum anderen schlecht für uns, weil wir in der prallen Sonnen bei weit mehr als 30 Grad zu Fuß auf den Berg mussten.
Danach war unser Besichtigungsprogramm für Valpo auch schon durch. Wir machten uns auf mit dem Auto nach Viña. Zuerst mal das Gepäck im Hostal abladen. Dann ging es auch sofort weiter nach Renñaca. Es wurde uns als bester Strand empfohlen. Es war dann auch wirklich toll da. Ein Haken war, dass wegen der Hochsaison unglaublich viel los war, so dass wir mit dem Auto ewig gebraucht haben. Zum anderen hat der Strand so hohe Wellen, dass vom Baden abgeraten wird. Es geht bei diesem Strand also weniger ums baden, sondern mehr um sehen und gesehen werden.
Nachdem wir uns dort unsere Haut schön angebrannt haben, sind wir dann zurück nach Viña ins Hostal gefahren. Nur schnell umziehen und dann ging es auch schonlos zum Essen und danach in eine Bar. In der Bar haben wir dann ein paar Chilenen kennen gelernt. Das ganze endete dann damit, dass wir dann zusammen um 3 Uhr morgens auf den Cerro Alegre nach Valparaiso gefahren sind, und weil dort nichts los war ging es dann noch in das Apartement von denen nach Reñaca. Um 6 Uhr waren wir dann im Bett. Was für ein Abend . Unglaublich was erlebt, super lustig, aber auch nicht unanstrengend.
Das Leben hier ist wirklich immer bunt und wenn man sich mit den Leuten verständigen kann, dann geht es wirklich drunter und drüber.
Chile ist und bleibt der Wahnsinn.

Tag in Santiago

Wie es sich für einen Aufenthalt in Chile gehört, gab es gestern abend gleich noch ein richtiges Asado. Was ein haufen von Fleisch !! Aber war einfach wieder ein Traum. Wir waren im Nachmachen des Asados schon ziemlich gut. So ganz geschafft haben wir es aber doch nicht. Auf jeden Fall, war es ein super schöner Abend.

Heute stand dann Santiago auf dem Programm. Musste meinem Freund ja alles zeigen. Zuerst stand aber erst mal Frühstück auf dem Programm.  Mit richitg viel Manjar. So ganz fit waren wir aber noch nich. Am Vorabend ging es doch etwas länger.

Danach ging es dann auf mit dem Auto nach Santiago. Da Sonntag war, war wenig Verkehr. Nichts desto trotz haben wir uns total verfahren und schließlich dann doch fast im Zentrum geparkt. Danach ging die Runde durch die Stadt los. Das Wetter war fantastisch. Keine Wolke und etwa 32 Grad. Sobald es auf einen Aussichtshügel ging, war es aber schon ganz schön hart. Mittags gab es dann eine Cazuela  in einer Bar und anschließend den ersten Pisco Sour.Unglaublich war die Aussicht vom Cerro San Cristobal. Ich war da heute zum 3. Mal oben, aber so einen super klaren Blick auf die Anden hatte ich auch noch nie.
Für mich war der Tag in Santiago total seltsam.  Es ist 13000 Kilometer von zu Hause weg, aber es ist alles so unglaublich vertraut.Auf der anderen Seite ist man dann aber nur einen Tag in der Stadt. Für meinen Freund wirkt die Stadt glaube ich nicht sehr attraktiv unr ehrlich gesagt, ist sie das auch nicht. Ist bei mir eben en bisschen was anderes. Es kommen einfach viele Erinnerungen wieder hoch.

Am Abend nach der vielen Lauferei sind wir beide ziemlich platt. Wir sitzen im Haus meiner Freunde einfach nur gemütlich zusammen.

Morgen geht es dann nach Valparaiso und Viña del Mar, wo wir dann auch übernachten werden. Am Dienstag geht es dann zurück nach Santiago, wo ich meinen Besuchsmaraton starten werden.

Wir sind da!!

Der Flug war schon wieder ziemlich lang. 16 Stunden sind nicht zu verachten. Die  Ankunft war absolut pünktlich und auch die Mietwagenübernahme am Flughafen hat perfekt geklappt. Das Wetter ist für den Wolfi super. Ca 25 Grad und bewölkt. Ich sehe es ein wenig anders. So schlechtes Wetter hatte ich in Santiago letztes Jahr selten.

Kann aber auch wirklich stolz sein. Ohne Karte habe ich zur Pato gefunden. Cool. Ich kenn mich immer noch aus. Nur einmal mussten wir wenden.

Bei der Ankunft am Haus von der Pato wurden wir schon erwartet. Das Wiedersehen war total herzlich. Wir sind uns einfach in die Arme gefallen. Total schön und eigentlich als ob ich nie weg gewesen wäre.

Nach dem Mittagessen legen wir uns nun ein wenig hin.  Auch wenn wir nicht super müde sind, aber so eine Reise ans andere Ende der Welt merkt man dann doch.

Wie es jetzt weiter geht? Keine Ahung. Ganz gemütlich erstmal bis Donnerstag, wann es nach Calama geht. Hier in und um Santiago gibt es ja auch viel zu sehen.

Endlich wieder in meinem zweiten zu Hause.

Bericht aus der Luft

Nun sind wir auf dem direkten Weg nach Chile. Bis jetzt hat alles geklappt. Um 16 Uhr ist mein Kumpel nach Freising gekommen. Wir hatten noch genügend Zeit und sind dann gemütlich zum Flughafen gefahren und haben das Gepäck aufgegeben. Da man für den Flug ja ordentlich Punkte bekommt, haben wir uns auch gleich für das Programm FlyBlue eingetragen. Wäre dann Nummer 3 der Programme nach Iberia Plus und Miles and more. Schon krank. Anschließend ging es obligatorisch ins Airbräu.
Der Air France Flug startete in München absolut pünktlich, In Paris sind wir auch pünktlich gelandet. Nur dann kam eben der Faktor Charles de Gaulle zum Tragen, Wir sind geschlagenen 25 Minuten auf dem Rollfeld zur Parkposition unterwegs gewesen. Dann auch noch Bus fahren. Die Busfahrt war eine Weltreise. Ich weiß nicht, an wie vielen Stoppschildern der Bus auf dem Rollfeld gehalten hat. Als wir aus dem Bus rauswahren, begann zeitlich schon das Borading für den Anschlussflug. Also hieß es rennen, raus aus dem Terminal ins andere Terminal wechseln. Das ging auch recht schnell, aber die Schlange an der Passkontrolle war dann doch länger als gedacht. Nach der Passkontrolle ging es dann noch mal durch die Sicherheitskontrolle. Als wir dann um die Ecke gebogen sind, sahen wir die Einsteigeschlange unseres Fliegers. Wir hatten es geschafft. Geglaubt hatten wir es zwischenzeitlich nicht mehr. Da war ein Freudenschrei fällig. 1 Stunde zwischen Landung und Weiterflug in Charles de Gaulle ist also in der Tat schon ein ziemlicher Killer.

Nach dem Start haben wir dann auch von oben den wunderbar erleuchteten Eifelturm gesehen.

Mit Air France bin ich bis jetzt erstaunlicherweise mehr als überrascht. Passt alles. Die Menü-Karte, dir ich gerade bekommen haben, ist schon der Wahnsinn. Man kann zwischen zwei Hauptgerichten und 4 Nachspeisen wählen. Dazu kann man Champagner oder auch 3 verschiedene Rot und Wei0weine haben. Cool. Es wird der Côtes du Ventoux.

So kann es jetzt weitergehen.

Es geht wieder los

Nachdem ich nun gut 9 Monate von meinem Sabatikal aus Südamerika wieder zurückgekommen bin, geht es morgen endlich wieder los. Lange konnte ich es nicht erwarten, lange habe ich geschaut, wann es zeitlich wieder geht, lange hat es dann gedauert, bis die Zeit von der Flugbuchung bis heute vergangen ist. Deshlab möchte ich auch diesen Blog wieder zum Leben erwecken.

Gerade komme ich wieder aus dem Pub und morgen geht schon das Flugzeug. Jetzt muss nur noch der morgige Arbeitstag geschafft werden. Um 20:30 Uhr geht dann der Flieger, zuerst Richtung Paris und dann weiter nach Santiago de Chile. Der Flug über Paris kann auch das einzige Manko werden. Zum Umsteigen inklusive Terminalwechsel bleiben nur eine Stunde und 10 Minuten. Warum ist das bei der Buchung nicht aufgefallen? Mist. Angeblich soll die Zeit reichen, wenn man keine Verspätung hat. Jetzt heißt es zum einen hoffen und zum anderen morgen laufen, laufen, laufen.

Wenn ihr die ersten Bilder mit dem Eifelturm seht, dann wisst ihr, dass das Umsteigen nicht geklappt hat. 🙂

Ich freu mich aber riesig meine chilenische Familie endlich wieder zu sehen. Ich freue mich auch endlich in den Sommer zu kommen.

Dann schauen wir mal, ob ich genug Zeit (und Internet) finde, um hier ein bisschen was niederzuschreiben